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©Marco Hennefeld
©HA Hessen Tourismus / Udo Bernhart
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HA Hessen Tourismus / Sven Hasselbach lizenziert unter CCOUnser Land steckt voller inspirierender Perspektiven. Vier Menschen aus Hessen laden Dich ein, ihrem Blick zu folgen: Es geht hoch hinauf, unter die Erde, aufs Wasser und an das weltberühmte Frankfurter Museumsufer.
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HA Hessen Tourismus / Sven Hasselbach lizenziert unter CCO
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Willingen
Atemberaubender Ausblick mit Adrenalinkick? Damit kennt sich Arndt Brüne aus. Als Mit-Initiator des Skywalk Willingen hat er viel dazu beigetragen, dass Hessen eine neue Attraktion hat: Der Skywalk spannt sich 665 Meter weit über das Strycktal. Alle Achtung: Damit ist er die längste freitragende Fußgänger-Hängebrücke Deutschlands.
Ganz ohne aufragende Stützen bietet er freie Sicht auf tiefgrüne Wälder und schimmernde Gebirgszüge. Arndt genießt selbst jeden Gang: „Ich bin begeistert von dieser Ingenieurskunst. Es ist, als wandere man einfach durch den Himmel!“ Besonders angetan hat es ihm die Vogelperspektive auf den Ort Willingen. Nicht erschrecken: Leichtes Schwanken der Stege ist möglich — und unbedenklich.
DER BESONDERE TIPP:
Arndt fährt am liebsten mit der Ettelsberg-Seilbahn zum Hochheideturm und läuft von dort hinunter zum Skywalk.
Frankfurt
Es gibt wohl nur wenige Orte in Europa, an denen Baukunst, Museumskultur und lebendige Urbanität einander so reizvoll ergänzen wie am Frankfurter Museumsufer. Hier entlangzuflanieren bedeutet, den Blick schweifen zu lassen über den Main, die Skyline und die beeindruckende Architektur der Museumsbauten — etwa den neuen Komplex des Jüdischen Museums, der mit dem höchsten deutschen Architekturpreis ausgezeichnet wurde.
© Jüdisches Museum Frankfurt, Sandra Hauer
Mirjam Wenzel leitet das Museum. Sie begeistert die thematische Vielfalt der 39 Museen, die fast wie eine Perlenkette in Ufernähe liegen — und die Atmosphäre am Main: „Hier kann jeder eine kleine Weltreise durch Sprachen und Kulturen erleben. Diese Vielfalt macht Frankfurt besonders!“, schwärmt sie.
Der Besondere TIPP:
Für den schönsten Ausblick auf den Main und die Skyline empfiehlt die gebürtige Frankfurterin die Untermainbrücke.
Breitscheid
Die Faszination für unterirdische Welten begleitet Bettina Metz bereits seit Kindertagen. Dass sie nun als Guide in der Schauhöhle Breitscheid arbeitet, ist also sicherlich mehr als ein glücklicher Zufall. „Ich war schon immer neugierig, wie es da unten wohl aussieht“, berichtet sie.
Heute kennt sie das Höhlensystem wie ihre Westentasche — und die Begeisterung ist ungebrochen: „Das Magische dieses Höhlenraums spüre ich auch nach vielen Jahren noch.“ Besucher leitet sie zu ihrem Lieblingsplatz, dem höchsten Podest der Schauhöhle mit Blick auf die glitzernden, durch Beleuchtung in Szene gesetzten Tropfsteinformationen. Wer Hessens versteckte Schätze entdecken und in der Ruhe der Höhle tief durchatmen möchte, ist hier genau richtig!
Der Besondere TIPP:
In der Schauhöhle finden auch Konzerte statt. Für Bettina ein absolutes Highlight, das sie jedem empfiehlt.
Edersee
„Auf dem Wasser unterwegs zu sein, das bedeutet für mich: im Moment zu sein. Alle Gedanken und Probleme lasse ich am Ufer.“ So schwärmt Carla Rack von ihrer Arbeit als Segellehrerin auf dem Edersee. Und beantwortet damit auch direkt die Frage, warum der Besuch eines Segelkurses eine richtig gute Idee ist.
Wer träumt schließlich nicht von solch sorglosen Momenten im Hier und Jetzt? Der Edersee ist dafür ein hervorragendes Revier — und das nicht nur wegen seiner landschaftlichen Schönheit. Die umliegenden Berge begünstigen wechselnde Winde. „Segelschüler lernen dadurch schnell, die Windrichtung zu bestimmen und den Kurs anzupassen“, erklärt Carla. „Auch für uns Segellehrer ist kein Tag wie der andere — zum Glück!“
Der Besondere TIPP:
Wenn Carla gerade nicht auf dem Wasser unterwegs ist, streift sie am liebsten durch den Wildtierpark am Edersee.